Sassenberg

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Hegering Sassenberg

Der Hegering Sassenberg ist eine Interessenvertretung der Revierinhaber und Jäger von Sassenberg. Er ist Ansprechpartner für die Kreisbehörden, die Jagdgenossenschaften und die Kreisjägerschaft. Der Hegering berät Mitglieder in jagdlichen Angelegenheiten und vertritt in der örtlichen Öffentlichkeit die Interessen der Jäger und Revierinhaber. Er bietet aber auch allen jagdlich Interessierten in Sassenberg einen Anlaufpunkt.

Der Hegering umfasst im Umfeld der Stadt Sassenberg eine Fläche von ca. 7.700 ha in den Bauernschaften Dackmar, Velsen, Gröblingen und Vohren, die auch teilweise zum Warendorfer Stadtgebiet gehören. Aufgeteilt ist der Hegering im 11 genossenschaftliche Jagdreviere und 12 private Jagdreviere.

Eine Jagdhornbläsergruppe, zwei Schießmannschaften und mehrere Hundezuchtzwinger bieten den ca. 140 Mitgliedern interessante Betätigungsfelder.

Vorstand

Hegeringleiter
Bernhard Knollmeier
Schafstraße 8
48231 Warendorf
Tel.: 01523 390 8534
Mail: bernhard-knollmeier@web.de

Weitere Vorstandsmitglieder

Ehrenvorsitzender
Hubert Schräder-Bals

Stellvertretender Hegeringleiter
Henning Schulz
Tel.: 0160 7255101
Mail: schulz_henning@hotmail.com

Kassierer
Henning Dörholt
Graffelder Esch 3
48336 Sassenberg
Tel.: 0171 522 3148
Mail: info@doerholt-partner.de

Schriftführer
Henning Schulz
Tel.: 0160 7255101
schulz_henning@hotmail.com

Obmann für Öffentlichkeitsarbeit
Mike Atig
Zur Bleiche 9
48231 Warendorf
Tel.: 0173 2 63 38 95
info@mikeatig.de

Obmann für Schießwesen
Theo Sparenberg
Brookstraße 3
48336 Sassenberg
Tel.: 02583 1021
Mail: theo.sparenberg@web.de

Stellvertrender Obmann für Schießwesen
Dirk Bornemann
Tel.: 0152 287 82337
Mail: info@abdichtung-ms.de

Obmann für Naturschutz
Norbert Schulze Vohren
Obmann für Naturschutz
Mail: HegSbg@gmx.de

Obmann für Junge Jäger
Christoph Westrup
Tel.: 0175 337 1843
Mail: christoph.westrup@t-online.de

Beitrittserklärung für den Hegering Sassenberg

Herunterladen: Beitrittserklärung Hegering Sassenberg


Hegering Sassenberg veranstaltet Wildbuffet

09.10.2022

Der Hegering Sassenberg veranstaltet auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Wildbuffet am 28.10 und 29.10 im Landgasthaus Eichenhof. Angeboten werden verschiedenste Wildarten wie Hirsch, Wildschwein, Muffel, Reh, Hase, Fasan, Gans,  Ente, und Taube, einiges davon auch aus den heimischen Revieren. Eine Reservierung kann telefonisch unter der 02583/3307 vorgenommen werden.


Theo Sparenberg, Jens Ulbrich, Dirk Putzer

Hegeringschießen des Hegerings Sassenberg

27.09.2022

Am 10. September fanden sich 19 Jäger des Hegerings Sassenberg zum alljährlichen Hegeringschießen auf dem Schießstand am Butterpatt in Warendorf ein. Bester Schütze Sassenbergs wurde Alfons Lackhove. Ludger Sparenberg zeichnete sich als bester Kugelschütze aus. Der Gewinner des Hegeringpokals und gleichzeitig bester Taubenschütze wurde Dirk Putzer. Herausragend war die Teilnahme von 4 Jungjägern und die Schießleistung von Jens Ulbrich mit dem Gewinn der Ehrenscheibe sowie dem Erreichen der DJV-Schießleistungsnadel in Bronze!

vlnr. Theo Sparenberg, Jens Ulbrich, Dirk Putzer

Hegeringschießen auf dem Schießstand am Butterpatt

Fangjagdlehrgang 30.07.2022

11.05.2022

Am 30.07.2022 soll ein Fangjagdlehrgang durchgeführt werden, sofern die Mindestteilnehmerzahl von 15 erreicht wird.

Anmeldungen bei:
Paul Schulze Westhoff
per Mail: paul@campmuensterland.de
per Telefon: 02583/1585

Ort: Gasthaus Eichenhof, Feldmark 3, D 48 336 Sassenberg

Zeit: 30.07.2022, 09.00 – ca. 16.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 70€

Dozent: Herbert Winkelströter

Ein-, Vor- und Nachsicht schützt heimisches Wild

Ein-, Vor- und Nachsicht schützt heimisches Wild

19.04.2021

Sassenberg (dor). Im Frühjahr, wenn die Natur zu blühen beginnt, der Mensch erneut den Drang nach draußen zu gehen verspürt, sind auch zahlreiche Waldtiere wieder verstärkt unterwegs: Die Rehe, die im Winter Notgemeinschaften gebildet haben, lösen diese auf, tragende Ricken vertreiben ihre fast einjährigen Kitze, Rehböcke nehmen ihre Reviere wieder ein, verjagen etwaige Nebenbuhler. „Es gibt viele Gründe, warum derzeit viel Bewegung im Rehwildbestand herrscht“, erklärt Martin Sievers, Geschäftsführer der Kreisjägerschaft Warendorf. Die Folgen des Wildwechsels sind jeweils in der jährlichen Verkehrsstatistik abzulesen: Allein 1400 Rehe wurden im vergangenen Jahr (die Glocke berichtete) auf den Kreisstraßen getötet. Im Hegering Sassenberg waren es fast 150 Stück Rehwild, die bei Kollisionen mit dem Auto ihr Leben lassen mussten, berichtet Bernhard Knollmeier, Leiter des Hegerings Sassenberg.

Martin Sievers, Geschäftsführer der Kreisjägerschaft Warendorf und Bernhard Knollmeier, Leiter des Hegerings Sassenberg weisen auf die Pflicht hin, Hunde im Brook anzuleinen. Hundebesitzer dürfen ihre Hunde nur außerhalb der Schonzeit und nur auf den vorgesehenen Waldwegen ohne Leine laufen lassen, ansonsten gilt, wie Martin Sievers und Bernhard Knollmeier hier zeigen die Leinenpflicht.

Die Dunkelziffer schätzt er dabei noch um ein Vielfaches höher ein. „Diejenigen, die alkoholisiert einen Rehunfall verursachen, rufen bestimmt nicht immer die Polizei“, mutmaßt der Hegeringleiter. Knollmeier steht wie seine Revierkollegen auf einer Liste, die im Falle eines Wildunfalls von der Polizei abtelefoniert wird. Der Erste, der erreicht wird, muss ausrücken, um das tote Wild mitzunehmen oder angefahrenes und geflüchtetes Wild mit ausgebildetem Jagdhund aufzuspüren – egal zu welcher Tages- und Nachtzeit.

Um das Rehwild zu schützen und es am Queren der Straße zu hindern, sind bereits verschiedene Methoden entwickelt worden. Vor einigen Jahren hat der Hegering Sassenberg Begrenzungspfeiler an der B 513 mit Duftschaum versehen, der die Tiere von der Straße fernhalten sollte. „Das stank erbärmlich“, erinnert sich Knollmeier. Seinen Worten nach erwies sich dieses Verfahren jedoch als nicht sonderlich tauglich. „Es ist sehr arbeitsintensiv, zudem hat die Wirkung des Duftes schon nach wenigen Wochen nachgelassen und der Schaum hätte erneut präpariert werden müssen“, berichtet Knollmeier. Für wesentlich effektiver hält er die blau reflektierenden Wildwarner, die ebenfalls an die Begrenzungspfeiler angebracht werden. Wie der Hegeringleiter berichtet, haben er und die anderen Revierpächter vor kurzem wieder 1000 Euro in die Hand genommen, um 220 Wildwarner zu kaufen und diese dann an der B475, am Butterpatt und an der Langen Wieske zu installieren.

Wildwarnreflektoren
 „Der Nachteil der Reflektoren, die nur bei Dunkelheit funktionieren, ist, dass sich die Tiere irgendwann daran gewöhnen und dann ist die Wirksamkeit nicht mehr gewährleistet“, berichtet Knollmeier. Das beste Mittel, um Wildunfälle zu vermeiden, sind laut Martin Sievers immer noch aufmerksame VerkehrsteilnehmerInnen. „Die Wildgefahrenschilder an den Straßen stehen nicht umsonst da. Sie zeigen genau die Wege an, die das Wild häufig nimmt“, so der KJS-Geschäftsführer. Zur eigenen Sicherheit und die des Wildes sollten Auto- und MotorradfahrerInnen daher an diesen Stellen immer mit erhöhtem Wildaufkommen rechnen und ihre Geschwindigkeit anpassen, sprich „den Fuß vom Gas“ nehmen. Besonders gefährlich sei es abends und morgens. Gerade jetzt mit neuer Sommerzeit würden die Aktivitäten des Wildes mit dem morgendlichen   Berufsverkehr zusammenfallen, was vermehrt zu Unfällen führe, so Sievers.
Dem Niederwild, dem neben dem Rehwild u. a. Fasane, Hasen und  Kaninchen zugeordnet werden, droht aber auch von anderer Seite Gefahr. Und die hat ebenfalls mit den Menschen, vielmehr mit deren Hunden zu tun. „Im April und Mai ist Brut- und Setzzeit. Hasen, Rehwild und viele am Boden brütende Vögel, bekommen Nachwuchs, der im Wald und auf den Feldern zu finden ist. Wenn nun freilaufende Hunde plötzlich ihrem Jagdinstinkt nachgehen, kann das zu Verletzungen und zum Tod von im Wald lebenden Tieren, insbesondere der Jungtiere kommen. „In Nordrhein-Westfalen dürfen Hunde nur außerhalb der Schonzeit und nur auf den vorgesehenen Waldwegen ohne Leine laufen“, erklärt Martin Sievers die geltenden Vorschriften. Zwar wissen er und Knollmeier, die selbst Hundebesitzer sind, dass Hunde ihren Auslauf benötigen. Aber nicht um jeden Preis. „Der Hund muss in Sichtweite bleiben, er muss auf das Kommando des Hundeführers hören“, stellt Sievers klar. Sassenbergs Hegeringleiter Knollmeier verweist in diesem Zusammenhang auf die Schilder, die -wie im Eingangsbereich des Brooks – , eindeutig die Leinenpflicht anzeigen.  „Auch landwirtschaftliche Wiesen und Felder dürfen die Hunde laut Gesetz nicht betreten,“ erklärt Knollmeier. Er bittet daher alle Hundebesitzer um dementsprechende Nachsicht. Zugleich ruft er alle SpaziergängerInnen auf, im Wald und auf den Feldern keinen Müll liegen zu lassen bzw. zu entsorgen. Erst kürzlich hätten er und seine Revierkollegen 600 Kilogramm Müll, das entspricht drei vollen Anhängerladungen, zusammen getragen. Das sei nicht nur der Umwelt wegen eine Sauerei. Der Müll stellt auch eine Gefahr für die Tierwelt dar: Waldtiere können sich an scharfen Blechteilen und Dosen verletzen, Füchse, Marder, Dachse und Igel am Müll ersticken, und auch mancher Hund kann sich an zerschlagenen Flaschen die Pfoten aufschneiden.
Verkehrzeichen weisen auf häufigen Wildwechsel hin
Sparrenberg_Lackhove_Hemkemeier

Hegeringschießen des Hegerings Sassenberg

13.09.2020

Am 12. September fanden sich 17 Jäger des Hegerings Sassenberg zum alljährlichen Hegeringschießen auf dem Schießstand am Butterpatt in Warendorf ein. Trotz einiger Corona bedingter Änderungen zum sonst üblichen Ablauf verlief der Tag erfolgreich. Gewinner der Ehrenscheibe und gleichzeitig bester Schütze wurde Alfons Lackhove. Der Hegeringpokal ging an Jörg Hemkemeier, der mit 177 Punkte auch bester Kugelschütze war. Theo Sparenberg zeigte mit 28 getroffenen Tauben die beste Leistung mit der Flinte. Trotz herrlichem Wetter musste, das ansonsten traditionell stattfindende gemeinsame Grillen mit dem Hegering Füchtorf Corona bedingt leider ausfallen.

Taubenjagd 2020

09.02.2020


Quelle: Die Glocke, 02.02.2020

Taubenjagd 2020
Chefköchin Vera Zumbrinck, Tatjana Daschtskja und Helena Pospeylva haben die Gäste beim Wildbuffet restlos verwöhnt.

Hegering Sassenberg veranstaltete Wildbuffet

28.10.2019

Sassenberg (dor). Manchmal wünscht man sich ein Borstenvieh zu sein, eines, das ohne Ende futtern kann ohne jemals satt zu werden. Diese Fähigkeit ist den meisten Menschen nicht vergönnt, irgendwann schlägt der Magenfüllstandsanzeiger unbarmherzig Alarm und spätestens dann geht nichts mehr hinein – auch wenn noch so viele leckere Gerichte auf die Feinschmecker warten.

Chefköchin Vera Zumbrinck, Tatjana Daschtskja und Helena Pospeylva haben
die Gäste beim Wildbuffet restlos verwöhnt.


Auch eine Abordnung der Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Sassenberg gab sich beim Wildbuffet die Ehre, stimmte die Gäste mit einigen Jagdsignalen auf den Schmaus ein. Im Bild (v. li.) Julia Ostlinning, Sarah Westinning, Andreas Westlinning, Willy Petermann und Michael Petermann.

Auch eine Abordnung der Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Sassenberg gab sich beim Wildbuffet die Ehre, stimmte die Gäste mit einigen Jagdsignalen auf den Schmaus ein. Im Bild (v. li.) Julia Ostlinning, Sarah Westinning, Andreas Westlinning, Willy Petermann und Michael Petermann.

Ob die Gäste des jüngsten Wildbuffets in der Gaststätte Eichenhof ihre Mägen auf das große Schmausen vorbereitet und zuvor mit großen Essensmengen zu weiten versucht hatten, ist der Redaktion nicht bekannt. Fakt jedoch ist, dass Chefköchin Vera Zumbrinck und ihr Team wieder ganze Arbeit geleistet hatten und keine Wünsche offen ließen: Neben dem Münsterländer Fasansüppchen buhlten das Gulasch vom Reh, gebratene Ente mit herbstlichen Pfläumchen, Kaninchen mit Senfsauce und Stachelbeeren genauso um die Gunst der Gäste wie der westfälische Hase, der Rehbraten, das Wildschwein im Sauerkirschzwirbel oder der lippische Damhirsch. „Darauf habe ich mich schon ein ganzes Jahr gefreut“, sagt etwa Anja Leicht aus Münster, deren Augen vor Freude glänzen, als sie das Buffet mit ihrer Freundin Bianca Schönberger stürmt. Mit ihrer bereits fünften Teilnahme gehören die beiden schon zu den Stammgästen der vom Hegering Sassenberg in Kooperation mit dem Eichenhof angebotenen Veranstaltung.

Das Wildbuffet hat Suchtfaktor, sind sich Hartmut Weerda, Tanja und Arne Laser, Marion Post und Daniela Weerda einig.

Das Wildbuffet hat Suchtfaktor, sind sich Hartmut Weerda, Tanja und Arne Laser, Marion Post und Daniela Weerda einig.

Wiederholungstäter sind auch Hartmut Weerda und seine Frau Daniela sowie Tanja und Arne Laser und Marion Post, die als Ehrengast aus Düsseldorf, wie die anderen zum siebten Mal in Folge beim Wildbuffet zu Gast sind. „Das hat hier Suchtfaktor“, begeistert sich Hartmut Weerda. Dem Jäger munden die Speisen nicht nur ausgezeichnet. „Hier bekommt man auch Anregungen für eigene Gerichte“. Seine Frau Daniela freut sich, dass ihre Küche einmal kalt bleiben kann. „Es ist auch mal schön etwas zu essen, das andere gekocht haben“, gesteht sie. Während bei ihr aufgrund der Jagdleidenschaft ihres Mannes häufig Wildgerichte auf dem Speisenplan stehen, genießen Tanja und Arne Laser nur einmal im Jahr Wild. Dafür ist der Genuss für sie dann umso größer. Um den erlegten Tieren, die mehrheitlich aus der Region stammen, im Nachhinein noch die letzte Ehre zu erweisen und den Gästen das Verblasen der Strecke näher zu bringen, hatte sich eine Abordnung der Jagdhornbläser des Hegerings Sassenberg mit ihren Hörnern im Gasthof eingefunden. Mit einigen Jagdsignalen hießen auch sie die Gäste willkommen, trugen zu dem gelungenen und genussvollen Abend bei.

Hintergrund

Der Verzehr von Wildfleisch wird immer beliebter. Doch woher nehmen, wenn man kein Jäger ist? Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen bietet Abhilfe. Auf dem Portal www.wildgenuss-nrw.de finden sich sowohl Wildfleisch-Gesuche als auch Wildfleischangebote von Jägern aus der Region. Passende Rezepte dazu gibt es im Internet auf www.wild-auf-wild.de oder auf www.rwj-online.de